Ich bin’s nur – ihr Autor

Mein Name ist tatsächlich Thomas Lunk. Ich denke, ich bin für ein Pseudonym einfach nicht berühmt genug. Mein erster Roman ist endlich veröffentlicht worden, jetzt darf ich mich Schriftsteller nennen … Ein Autor war ich schon vorher, nur dass ich nicht mehr als 200 Zeilen am Stück geschrieben habe. Und das ist für eine Tageszeitung lang.

Wer es nicht erraten hat: Ich bin Journalist. Ich bin nicht mehr der Jüngste, was man auf dem Foto auch unschwer erkennen kann. Wie mein Protagonist habe ich lange in einer Lokalredaktion gearbeitet, mich mit Regularien wie Tageskalender und Gottesdienstordnung geplagt, habe Jahreshauptversammlungen der Rassegeflügelzüchter besucht und bin bei Schützenfesten mitmarschiert. An besseren Tagen habe ich meine Pflicht als Verteidiger der Demokratie erfüllt und Kommunalpolitikern sowie der Verwaltung auf die Finger geschaut.

Einmal war ich der erste Journalist, der einen mutmaßlichen Mörder vor die Linse bekommen hat. Ich war bei (Segel-)Flugzeugabstürzen und schweren Unfällen vor Ort; manchmal klingelten mich Polizei oder Feuerwehr aus dem Schlaf.

Zuletzt habe ich in einer Nachrichtenredaktion gewirkt. Politik und Katastrophen sind größer geworden, aber ich war auch weiter weg von den Menschen und Ereignissen.

Ich bin fest überzeugt, dass die wichtigste Aufgabe einer Regionalzeitung die lokale Berichterstattung ist. Alles andere ist Bonus. Konsequenterweise steht also ein Lokalredakteur im Mittelpunkt meiner Bücher.

Die Mehrzahl ist bewusst gewählt, die „Schlagzeilen mit Todesfolge“ sind der Auftakt einer kleinen Serie von Romanen um Lokalredakteur Frank Marten.

Der nächste Band soll

„Tod im Langhaus“

heißen und im Sommer 2025 erscheinen. Mindestens ein drittes Buch wird folgen. Ob es noch mehr Abenteuer von Frank Marten geben wird, hängt davon ab, wie die Romane bei Ihnen, dem geneigten Leser, ankommen.

Der Inhalt der Bücher ist frei erfunden, genau wie die meisten Orte und Personen. Natürlich haben mich Erfahrungen und Begegnungen aus meiner Zeit in den Lokalredaktionen in Nordrhein-Westfalen zu der einen oder anderen Figur inspiriert.

Die Frank-Marten-Krimis sollen unterhalten, nicht die Probleme der Welt lösen oder auch nur benennen. Aber auch darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht, auf eigene Gefahr auf meiner Seite nachzulesen:

www.nachdenker.eu